„New Work“ dank Office 365?
New Work?
Das Thema „New Work“ ist seit einiger Zeit einer der meist zitierten und diskutierten Begriffe der Arbeitswelt. Aber was ist darunter eigentlich zu verstehen? Der Begriff wurde durch den österreichisch-amerikanische Sozialphilosophen Frithjof Bergmann geprägt, welcher hierunter Ansätze entwickelte, wie der Massenarbeitslosigkeit entgegengewirkt werden könne, wenn in einer durch Digitalisierung und Automatisierung geprägten Ökonomie immer mehr „klassische“ Arbeitsplätze entfallen. Abseits von dieser sicherlich enorm wichtigen, aber aktuell noch stark visionären Sichtweise auf das Thema ist der Begriff inzwischen jedoch zum universellen Buzzword für alle Fragen und Ansätze der Veränderung unserer Art des Arbeitens und des Zusammenarbeitens verwendet.
Hierbei wird gerne aus extremen Betrachtungsweisen heraus argumentiert: Entweder werden diese neuen Formen der Arbeit und Zusammenarbeit der einzige mögliche Weg betrachtet, um als Unternehmen überhaupt noch erfolgreich sein zu können, das vorhandene Team zu halten sowie neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen zu können. Oder das gesamte Thema wird auf Obstkörbe, Tischkicker und sonstige Goodies reduziert, die eine wirksame, stringente Führung und leistungsorientierte Gehälter niemals dauerhaft ersetzen können.
Wie viel New Work braucht mein Unternehmen?
Aber wie finden Sie für Ihr Unternehmen den richtigen Weg und das richtige Ausmaß an „New Work“? Zunächst einmal: Spontane und punktuelle Veränderungen sind meisten nur bedingt hilfreich: So wenig, wie eine angestaubte Dorfkneipe zu einer hippen Szene-Bar wird, wenn man eine Reihe exquisiter Gins in die Bar stellt und abends eine angesagte Spotify-Playlist abspielt, wird ein kulturell eher traditionell geprägtes Unternehmen zum New Work Innovator werden, wenn man über das Wochenende einen Tischkicker in den Pausenraum stellt und ein modernes Kollaborations-Tool auf den Rechnern installiert.
Hierfür sind insbesondere zwei Gründe heranzuziehen:
Zunächst einmal muss jede Veränderung, wenn sie eine spürbare Wirkung zeigen soll, immer konsequent zu Ende gedacht werden. Ein Teamraum mit gesunden Snacks und Tischkicker ist wenig zielführend, wenn er nicht so von den Arbeitsplätzen abgetrennt werden kann, dass die unvermeidliche Geräuschkulisse den Rest des Teams nicht beim Arbeiten stört. Sonst versenkt man beim Tischfußball nicht nur den Hartgummi-Ball laut scheppernd im Tor, sondern früher oder später auch den Teamgeist. Oder ein anderes Beispiel: Eine flexible Homeoffice-Regelung kann nicht zum Tragen kommen, wenn die Mitarbeiter zur Realisierung ebenfalls tragen müssen: nämlich einen Desktop-PC samt Bildschirm, wie LAN-Party Besucher in den späten 90ern.
Doch selbst eine ganzheitliche Betrachtung der technischen und organisatorischen Veränderungen greift immer noch zu kurz, wenn die Kultur der Organisation der Veränderung entgegenwirkt: Ein neuer Teamraum wird niemals zur flexibel genutzten Gelegenheit zum Informationsaustausch und zur Ideengenerierung, wenn jeder Aufenthalt intern mit dem Verdacht belegt ist, hier wolle sich doch jemand vor der „richtigen“ Arbeit drücken. Und auch wer in Bezug auf die eigene Arbeitszeitregelung und Arbeitsplatzausstattung alle Möglichkeiten hat, im Homeoffice zu arbeiten, wird sich das mindestens zweimal überlegen, wenn bei den Kollegen das Gerücht umgeht, er oder sie beschäftige sich dort statt mit der finalen Version einer Kundenpräsentation, lieber mit den finalen Folgen seiner Lieblingsserie.
Was hat das mit Office 365 zu tun?
Office 365 wird aktuell als eines der wesentlichen Werkzeuge für den Weg hin zu mehr „New Work“ im Unternehmen betrachtet. Hierfür gibt es gute Gründe: Das cloudbasierte Konzept von Office 365 ermöglicht Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen flexiblen Zugriff auf Office-Programme und Dokumente, unabhängig von Ort, Zeit oder der genutzten Hardware. Durch die unterschiedlichen Wege der Kommunikation wie Chats, Timelines, Videotelefonie oder Screensharing ergeben sich neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Office 365 verschafft Unternehmen und Teams also die Möglichkeit, einfacher, flexibler und kollaborativer zusammenzuarbeiten. Und das mit einer durchaus attraktiven Kostenstruktur sowie einer hohen Integration der gewohnten Office-Softwarelösungen in ein modernes Gesamtsystem.
Trotzdem gilt auch hier die gewonnene Erkenntnis: Damit eine Veränderung in der Organisation wirksam werden kann, muss sie von den Organisationsmitgliedern auch entsprechend umgesetzt werden. In diesem Fall bedeutet das konkret: Office 365 ermöglicht Ihrem Unternehmen eine sehr flexible Arbeit und Zusammenarbeit. Ob diese Möglichkeit tatsächlich genutzt wird, entscheidet sich jedoch weiterhin vor dem Bildschirm.
Das cloudbasierte Konzept von Office 365 ermöglicht Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen flexiblen Zugriff auf Office-Programme und Dokumente, unabhängig von Ort, Zeit oder der genutzten Hardware.
Dies muss nicht bedeuten, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die neuen Möglichkeiten mit der gleichen Begeisterung und der gleichen Intensität nutzen. Diese Zielsetzung wäre illusorisch und illusorische Zielvorgaben sind bekanntermaßen nur selten hilfreich für den Projekterfolg. Zudem bewirkt eine „erzwungene Flexibilität“ im Regelfall das Gegenteil ihrer guten Absicht: Durch die forcierte Abkehr von gewohnten Strukturen werden diese für manche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur verklärten guten alten Zeit. Dies macht die Innovation zum Feindbild und erschwert den Wandel dauerhaft
Es muss jedoch zumindest ein Stadium erreicht werden, in dem alle Teammitglieder die neue Office-Umgebung versiert nutzen können und ein orts- und zeitunabhängigeres Arbeiten intern nicht weniger Wertschätzung erfährt als die Arbeit in traditionellen Strukturen. Oder um es einfacher auszudrücken: Wer öfter einmal zu Hause arbeiten möchte, kann auch durchaus vom heimischen Schreibtisch aus Umsätze generieren (und damit sind jetzt nicht die Umsätze von Streaminganbietern und Lieferdiensten gemeint). Wer jedoch seine bisherigen Arbeitszeiten und seinen angestammten Büroarbeitsplatz täglich nutzen möchte, ist nicht von gestern oder starrsinnig, sondern in diesem Modus persönlich am leistungsfähigsten.
Wie kann STEP mir hier weiterhelfen?
Sie möchten eine reibungslose Umstellung auf Office 365, bei der nicht nur die Technik nahtlos in die neue Welt migriert wird, sondern auch Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ihrer persönlichen Vorstellung einer modernen Arbeit und Zusammenarbeit begeistert werden?
Dies gelingt dann am besten, wenn Ihre Zielsetzungen und Erwartungen im Vorfeld klar herausgearbeitet werden und daraus ein Veränderungsprozess abgeleitet wird, der Ihr Team integriert, dabei Wünsche und Ängste aufnimmt und berücksichtigt und die Grundlage für ein gemeinsames Verständnis der zukünftigen Zusammenarbeit schafft.
Kontaktieren Sie uns für eine Office-Lösung, welche nachhaltig auf dem neusten Stand der Entwicklung bleibt und gleichzeitig Ihre strategischen Ziele in wirkungsvolles Teamwork überführt.
Update [18.02.2020]
Inzwischen haben wir verschiedene Dienstleistungspakete für Sie zusammengestellt. Allen gemein ist, dass wir Interessenten eine kostenlose Potenzialanalyse anbieten.
Damit können wir die konkreten Möglichkeiten eines Modern Workplace mit Microsoft Office 365 für Ihr Unternehmen aufzeigen:
Ihr persönlicher Ansprechpartner
Sebastian Reek M. A.
Teamleiter STEP Consulting Services
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