Lokaler Server? oder lieber Cloudserver?
Der Server
Unser tägliches Arbeiten ist zentral von Servern geprägt: Auf Servern werden Anmeldeinformationen verwaltet, es werden Daten abgelegt und zur Verfügung gestellt. Auf Servern werden Programme und Datenbanken betrieben, Server dienen der zentralen Verwaltung von Druckern und vieles mehr. Kein Server, keine Daten, keine Dienste.
Selbstverständlich wollen unsere Kunden und wir, dass die Daten sicher sind, dass wir schnell und von überall darauf zugreifen können. Skalierbarkeit ist ebenso wichtig und den besten Preis wollen wir natürlich auch. Und trotzdem ist die Frage nicht einheitlich zu beantworten, ob der Server nun lokal oder in der Cloud betrieben werden soll.
Beides hat seine Vor- und seine Nachteile; während wir in den letzten Jahren immer öfter lokale Serverstrukturen in die Cloud migriert haben, entscheiden sich viele unserer Kunden auch ganz bewusst für ein lokale Serverinfrastruktur.
„Nun sag', wie hast du's mit dem Server? Lokal? oder in der Cloud?" - das ist vermutlich die Gretchenfrage schlechthin bei der Entscheidung für ein Serverkonzept. Mit diesem Blogeintrag wollen wir versuchen, beide Konzepte einander gegenüber zu stellen, Vor- und Nachteile abzuwägen und damit eine kleine Entscheidungshilfe geben. Das Schönste dabei gleich vorneweg: Mit STEP als IT-Partner haben Sie den folgenden Vorteil: Wir können beides!
Die wichtigsten Unterschiede
Die Unterschiede zwischen einer lokalen Serverstruktur und einer Cloud-Serverstruktur beziehen sich hauptsächlich auf den Ort der Ressourcen, die Verwaltung, Skalierbarkeit und Flexibilität - aber natürlich spielen auch die Kosten eine Rolle. Wir haben einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile herausgearbeitet und gegenübergestellt:
Physische Infrastruktur
Lokale Serverstruktur |
Cloud-Serverstruktur |
|---|---|
Server und Infrastruktur befinden sich vor Ort unter eigener Kontrolle Server und Infrastruktur müssen vom Unternehmen gewartet werden |
Virtuelle Server auf den physischen Servern eines Cloud-Anbieters, Infrastruktur wird vom Anbieter verwaltet |
Kosten
Lokale Serverstruktur |
Cloud-Serverstruktur |
|---|---|
Hohe anfängliche Investitionen (Hardware, Software) Laufende Betriebskosten (Strom, Kühlung, Wartung) |
Pay-as-you-go Modell ohne größere Anfangsinvestitionen Variable monatliche Kosten je nach Nutzung |
Wartung und Management
Lokale Serverstruktur |
Cloud-Serverstruktur |
|---|---|
Unternehmen muss alles selbst verwalten (Hardware, Software, Updates) Unternehmen kann alles selbst verwalten (Hardware, Software, Updates) |
Cloud-Anbieter verwaltet Hardware und Netzwerksicherheit, Unternehmen verwaltet lediglich Konfiguration |
Skalierbarkeit
Lokale Serverstruktur |
Cloud-Serverstruktur |
|---|---|
Begrenzte Skalierbarkeit, erfordert zusätzliche Hardware und Ressourcen |
Hohe Skalierbarkeit, Ressourcen können schnell und flexibel angepasst werden |
Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit
Lokale Serverstruktur |
Cloud-Serverstruktur |
|---|---|
Abhängig von eigener Infrastruktur, zusätzliche Maßnahmen nötig (Redundanz, Backup) |
Hohe Verfügbarkeit durch verteilte Infrastruktur und automatische Lastverteilung |
Sicherheit
Lokale Serverstruktur |
Cloud-Serverstruktur |
|---|---|
Volle Kontrolle über Sicherheitsmaßnahmen, aber auch höhere Verantwortung Datenhoheit auf eigener Hardware |
Hohe Sicherheitsstandards seitens der Anbieter Unternehmen müssen jedoch ihre richtige Konfiguration sicherstellen |
Flexibilität und Zugriff
Lokale Serverstruktur |
Cloud-Serverstruktur |
|---|---|
Eingeschränkter Zugriff, vor allem auf das interne Netzwerk angewiesen |
Flexibler Zugriff von überall über das Internet, ideal für Remote-Arbeit |
Technologische Innovation und Updates
Lokale Serverstruktur |
Cloud-Serverstruktur |
|---|---|
Neue Technologien müssen selbst implementiert/Updates durchgeführt werden Volle Kontrolle über Upgrades |
Regelmäßige Updates und Innovationen seitens des Cloud-Anbieters Vertrauen in Cloud-Anbieter nötig |
Fazit
Es ist nicht zu leugnen - eine Cloud-Serverstruktur bringt zahlreiche Vorteile mit sich, insbesondere in den Bereichen Wartung, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit und Flexibilität. Auch hinsichtlich der Kosten ist abzuwägen, ob die Vorteile einer lokalen Serverstruktur - Datenhoheit, Kontrolle, eigene Verwaltung - die recht hohen Anfangsinvestitionen aufwiegen. Entscheidend ist weiterhin sicher auch, ob ein Unternehmen über das entsprechende Know-How für einen lokalen Server verfügt sowie über die nötige Man- oder Frauenpower.
STEP - das Beste aus beiden Welten
Seit Jahrzehnten konfiguriert und installiert STEP erfolgreich lokale Serverstrukturen unterschiedlicher Größen und Leistungsklassen. Parallel dazu betreiben wir aber auch erfolgreich Cloud-Infrastrukturen bei Microsoft Azure und bei Amazon Web Services (AWS). So sind sowohl das STEP-Vertriebsteam als auch die STEP-Techniker im Bereich Cloud-Strukturen geschult und zertifiziert. So ist STEP bspw. seit letztem Jahr offiziell AWS Select-Partner – ein Status, der mit Zertifikaten von Mitarbeitern und Erfahrung im Bereich AWS nachgewiesen werden muss.
Für die Frage nach der für Sie und Ihr Unternehmen am besten geeigneten Server-Infrastrukturform gibt es eine Reihe geeigneter Zeitpunkte, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, etwa:
- Die Gewährleistung für Ihren bestehenden Server läuft bald ab?
- Ihre Serverstruktur ist älter und die Performance ist nicht mehr ausreichend?
- Sie benötigen mehr Speicher?
Weitere Punkte sind bei der Beantwortung der Frage nach der Serverstruktur hilfreich: Wohin möchten Sie Ihre Unternehmens-IT zukünftig steuern? Welche Anforderungen haben Sie an Ihre Serverstruktur?
Gerne stehen wir Ihnen mit unserer Expertise beratend zur Seite für die für Ihr Unternehmen beste Lösung - ganz gleich, ob das eine lokale Serverstruktur oder eine Migration in die Cloud ist!
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Sie fragen sich, welches Konzept am besten für Ihr Unternehmen geeignet wäre? Dann nehmen Sie unverbindlich Kontakt zu uns auf - wir beraten Sie gern.
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